Mehr Empathie pro Quadratmeter

In den letzten 40 Jahren hat sich das 'Deutsche Büro' nicht wirklich verändert. Natürlich wurden zwischendurch neue Möbel angeschafft, aber grundlegend blieb vieles gleich. Ein zweckmäßiger Ort, an dem man einen Großteil seines Tages verbracht hat. Der Wohlfühlfaktor war dabei eher zweitrangig. Glücklicherweise ändert sich das seit einigen Jahren immer mehr. Man hat verstanden, dass eine angenehme Umgebung für zufriedene und motivierte Mitarbeiter sorgt, die daraus resultierend positiven Firmenoutput bringen. Genau hier setzt Projektlabor aus Düsseldorf an. Sie planen Büroräume, in denen der Mensch im Vordergrund steht. VIVID hat sich das Konzept genauer erklären lassen.

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Wie arbeiten Sie? Welche Tätigkeiten bestimmen Ihren Arbeitsalltag? Welche Funktion und technischen Gegebenheiten werden gebraucht, um einfach arbeiten zu können und gleichzeitig inspiriert zu werden? Mit diesen und weiteren Fragen setzt sich Projektlabor eingehend auseinander, bevor es für seine Klienten maßgeschneiderte Konzepte entwickelt und umsetzt. 

Die Berater und Planer des Düsseldorfer „Immobilien. Flexibel. Macher“ beschäftigen sich mit konzeptioneller und integrativer Planung von neuen Arbeitswelten, bei denen der Mehrwert für den Menschen im Vordergrund steht. „Wir integrieren die Mitarbeiter aktiv in den Prozess. Wir planen keine Büroflächen mit grundsätzlichem Zwang nach Offenheit und Großraum, sondern hinterfragen Nutzungen, erarbeiten ein offenes sowie geschlossenes Bürokonzept je nach Tätigkeitsbedarf und sinnvoller Anforderung. Die Bürolandschaft kann noch so schön sein, wenn sie die Tätigkeiten der Mitarbeiter nicht unterstützt, erfüllt sie nicht ihren Zweck. Das unterscheidet uns von klassischen Innenarchitekten oder Büroausstattern“, erzählt Max Schlüter, Geschäftsführer von Projektlabor. 

Wir integrieren die Mitarbeiterinnen aktiv in den Prozess.
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Der Trend 'zufriedener Mitarbeiter' ist branchenübergreifend zu beobachten. In Stellenausschreibungen findet man oft eine ganze Liste von wohlklingenden Benefits. Auch wenn sich viele Unternehmen als besonders mitarbeiterfreundlich ausgeben, findet eine ganzheitliche Umsetzung in der Praxis eher selten statt. Dabei geht es beim Thema New Work nicht nur um angenehme Büroräume, sondern auch um Vertrauen gegenüber seinen Angestellten. Reine Anwesenheit am Arbeitsplatz heißt nicht gleich Produktivität. Durch die Digitalisierung sind nicht nur unsere Arbeitsmittel, sondern auch wir immer flexibler und dadurch mobiler geworden. „Wir stellen fest, dass die meisten Mitarbeiter nach der Umsetzung eines agilen und sinnvollen Arbeitsplatzkonzepts mit mehr Spaß zur Arbeit kommen. Natürlich gibt es auch Mitarbeiter, die die gewohnten Strukturen schätzen und keine Neuerungen wünschen, auch dafür haben wir ein Ohr. Gleichwohl erarbeiten wir das Konzept in der Regel mit den Mitarbeitern und somit entspricht es auch in den meisten Fällen ihren Erwartungen“, weiß Max Schlüter.

Reine Anwesenheit am Arbeitsplatz, heißt nicht gleich produktivität.

Der offene Umgang mit Fragen und eine Integration der Beteiligten zum richtigen Zeitpunkt und richtigen Thema sorgen am Ende für eine große Zufriedenheit und somit für nachhaltigen Erfolg. •

www.projektlabor.works

Projektlabor

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Anteon Immobilien und Witte Projektmanagement haben 2019 ihr Leistungsprofil erweitert und das Unternehmen Projektlabor gegründet. Die Workplacer unterstützen Unternehmen dabei, zukünftige Arbeitsplatzstrategien zu entwickeln und moderne Arbeitsumgebungen zu schaffen.


Autorin:  Britt Wandhöfer 

Fotos: Projektlabor


VIVID 01 | 2020

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