GREENTECH INNOVATION
Ausgabe 03/2025
Ausgabe 03/2025
Für das Industrieland NRW ist GreenTech ein wichtiger Treiber der Transformation. Düsseldorf mit seiner hervorragenden internationalen Infrastruktur kann das riesige Potenzial der Region stellvertretend bündeln und orchestrieren – und auch weltweit vernetzen.
In der Baubranche sind Nachhaltigkeitsthemen wichtiger Teil der gesamten Wertschöpfungskette. Welchen Stellenwert hat in diesem Zusammenhang GreenTech? VIVID schaute sich Düsseldorfer Unternehmen und Projekte an, die grüne Technologie in Immobilien umsetzen.
Mit einem vielseitigen Portfolio an Fachmessen und Kongressen bietet Düsseldorf GreenTech eine starke Bühne für den interdisziplinären Austausch. Ob Kreislaufwirtschaft, Dekarbonisierung oder digitale Ressourceneffizienz – auf den B2B-Plattformen der Stadt lassen sich Innovationen entdecken, die den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Industrie konkret vorantreiben. Ein Überblick.
Während ganz Deutschland über Fachkräftemangel klagt, lassen sich in Düsseldorf immer mehr hochqualifizierte, internationale Arbeitskräfte nieder. Unterstützung bei ihrem Start in der Landeshauptstadt bekommen sie vom Expat Service Desk.
Die Luftfahrtbranche ist auf Kurs. Nach schwierigen Jahren liegen die Passagier- und Flugzahlen global fast wieder auf Vor-Corona-Niveau. Gut für die Branche, schlecht für die Umwelt: Denn die CO2-Emissionen im Luftverkehr sind nach wie vor hoch. Politik, Forschung und Airlines sind gefragt, Innovationen und Maßnahmen zu entwickeln, die das Fliegen nachhaltiger machen. Auch Flughäfen spielen eine Rolle – so wie der Airport DUS mit seinem Masterplan 2045.
Für eine grünere Zukunft braucht es innovative Lösungen und Unternehmen, die sie entwickeln. Viele kommen aus Asien. Für sie ist GreenTech längst ein globales Geschäfts und Erfolgsmodell. Um die Präsenz in Deutschland weiter zu stärken, fällt die Standortwahl immer häufiger auf Düsseldorf. Wie bei Toshiba und EcoFlow.
20 Prozent der neu gegründeten grünen Startups in Deutschland kommen aus NRW! Das ist ein bemerkenswertes Resultat des „Green Startup Monitor 2024“, den der Bundesverband Deutsche Startups e.V. zusammen mit dem Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit herausgegeben hat. Damit liegt NRW noch vor Berlin (17 Prozent), Bayern (12 Prozent) und Baden-Württemberg (11 Prozent). Ebenfalls interessant: Bei grünen Startups gehören Frauen häufiger zum Gründungs-Team als bei nicht-grünen Startups (24 Prozent versus 17 Prozent). Und was auch auff.llt: GreenTech-Startups kooperieren insgesamt enger mit Hochschulen und Forschungseinreichungen und werden häufiger von diesen unterstützt bei der Gründung. Eine der größten Herausforderungen bleibt laut Studie – kaum überraschend – die Finanzierung. Düsseldorf, das seit einigen Monaten GreenTech Hub der bundesweiten Digital Hub Initiative ist, bietet den Gründer:innen ein besonders attraktives Ökosystem zum Wachsen. Drei Startups, davon zwei aus dem GreenTech-Bereich, ö.nnen dies bestätigen: Bühne frei für ESG-X, Qualimero und Co-reactive!
GreenTech wird in Zukunft eine noch viel größere Rolle in Deutschland spielen. Wie es vor allem im Gebäudesektor aussieht und wie die Wärme- und die Energiewende gelingen können, darüber sprach VIVID mit Prof. Dr.-Ing. Mario Adam, dem Leiter des ZIES Zentrum für Innovative Energiesysteme an der Hochschule Düsseldorf.