Düsseldorf ist der wichtigste Standort für ausländische Direktinvestitionen und Unternehmensgründungen in Nordrhein- Westfalen. Dieser großen Internationalität begegnet die Wirtschaftsförderung Düsseldorf mit einem mehrsprachigen Expert:innen-Team des International Business Service (IBS). Mit IBS-Leiterin Annette Klerks sprach VIVID speziell über asiatische und US-amerikanische Unternehmen.
Düsseldorf ist einer der wichtigsten europäischen Knotenpunkte für Asiengeschäfte. Historisch begann die enge Verbindung mit Japan in den 1950er-Jahren, später folgten China, Korea und zuletzt Indien als dynamischer Wachstumsmarkt. Heute ist die Stadt Drehscheibe für internationale Unternehmen, ein Ankerpunkt für Fachkräfte und ein Treffpunkt der Kulturen – vom Japan-Tag bis zum indischen Cricket.
Auch in politisch bewegten Zeiten ist die Verbundenheit von Nordrhein-Westfalen mit den USA groß. Im Zentrum stehen dabei die diplomatischen Beziehungen sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Länder.
Unmittelbar hinter dem Hauptbahnhof beginnt Oberbilk – ein Stadtteil, der wie kaum ein anderer in Düsseldorf den Wandel von Industrie zu Dienstleistung und Kreativwirtschaft verkörpert. Wo einst Eisen- und Stahlwerke das Leben prägten, bestimmen heute Wohnquartiere, kleine Unternehmen und ein lebendiger Branchenmix das Bild. Das historische Zentrum des Stadtteils bildet der Oberbilker Markt. Auf der Einkaufsmeile Kölner Straße reiht sich türkischer Supermarkt an persische Bäckerei und afrikanischen Frisiersalon. Multikulturelle Vielfalt ist Teil des Alltags und spiegelt sich auch in der kulinarischen Szene wider – einfach, aber authentisch. Rund um das Haus der Wirtschaft erinnern Straßennamen an Düsseldorfs Partnerstädte, während Street Art in Unterführungen und an Fassaden die kreative Seite des Viertels zeigt. Mit dem 70 Hektar großen Südpark hat Oberbilk zudem eine grüne Oase, die zu Spaziergängen und Erholung einlädt. Trotz aller Veränderungen hat der Stadtteil seinen rauen Charme bewahrt. Oberbilk ist dicht, bunt – und bleibt ein Quartier im Aufbruch.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf pflegt Städtepartnerschaften zu acht anderen Kommunen weltweit. Lebendig werden sie durch eine Vielzahl von Projekten, die für einen kulturellen und persönlichen Austausch der Bürger:innen sorgen.
Inhaber und familiengeführte Unternehmen treffen bei Schritten zur Internationalisierung auf besondere Herausforderungen. Gleichzeitig können genau darin große Chancen liegen. Zwei individuelle Unternehmensgeschichten.
Coworking Spaces sind angetreten, um Arbeit als Teil von „New Work“ zu revolutionieren. Ein Blick auf eine Branche, die sich professionalisiert hat. Und die viel aussagt über die Art und Weise, wie wir heute arbeiten möchten.
Eine wichtige Säule des wachsenden Düsseldorfer Startup-Ökosystems ist die Startup Week Düsseldorf. Und die feierte vom 8. bis 12. September 2025 ein schönes Jubiläum: Zum 10. Mal trafen visionäre Gründer:innen, innovative Köpfe und aufstrebende Unternehmen aufeinander, um gemeinsam die Zukunft mitzugestalten. Offizielles Highlight war das Future Tech Fest, Deutschlands führende B2B-Startup-Messe und-Konferenz. Mehr als 5.000 Menschen – von Stars bis Hidden Champions der Startup-Szene – kamen dort zusammen, um voneinander zu lernen und Business zu machen. Darunter auch zahlreiche Startups aus dem Ausland, was die Attraktivität Düsseldorfs als internationaler Standort unterstreicht. Wie vielfältig das lokale Gründer:innen-Ökosystem ist, zeigen exemplarisch diese drei „Fresh ideas“: Bühne frei für Aitonomi, promptmeplease.ai und DNTOX!
Der rote Teppich und der goldene Kordon vor dem Eingang weisen den Weg in die kleine, exklusive Boutique im Kö-Center: Auf gläsernen Regalböden stehen - inszeniert wie kostbare Objekte - üppig verzierte, handgemachte Damenschuhe. Darunter Pumps mit atemberaubend hohen Absätzen aus feinstem Leder, Samt und Seide, Stiefeletten mit dreidimensionalen Stickereien und schwarz-weiße Sneaker aus der „Panda“-Kollektion und wahre Kunstwerke – mit Federn und Perlen, Strass und Stickerei dekoriert. Die Preise pro Paar bewegen sich zwischen 450 und 5000 Euro. Linda Liu ganz in Schwarz mit einem golden bestickten Schultertuch gekleidet berät eine Handvoll chinesischer Kundinnen. Die zierliche Businessfrau bewegt sich dabei auf Plateausohlen und sehr hohen High Heels, die sie mindestens 15 Zentimeter größer erscheinen lassen. Unser Interview wird mit Hilfe einer Dolmetscherin auf Chinesisch geführt.
Im September 2025 wurde ein großes Jubiläum gefeiert: Seit 200 Jahren begleitet die Stadtsparkasse Düsseldorf Menschen und Unternehmen in der Region. Vorständin Henrietta Six sprach mit VIVID-Herausgeber Rainer Kunst über ihre verantwortungsvolle Aufgabe und aktuelle Herausforderungen sowie Frauenförderung und New Work bei der Stadtsparkasse.
Seit fast zwei Jahrzehnten lebt Nicole Karuvallil in Düsseldorf. Mit einem Wirtschaftswissenschaften-Studium aus Wuppertal und einem Master International Management aus London in der Tasche startete sie zunächst in der Marketing- und Werbewelt. Ihre Begeisterung für Start-ups entdeckte Nicole vor drei Jahren als Mitarbeiterin des digihub Düsseldorf – und blieb am Ball: Seit dem 1. Juni 2025 ist Nicole neue Geschäftsführerin des TechHub.K67. Außerdem leitet sie die internationale Recruiting-Firma Inxpert Talent Bridge.
In einer Welt, in der große Krisen und Herausforderungen aus globalen Zusammenhängen entstehen, braucht es auch internationale Perspektiven, um die richtigen Lösungen entwickeln zu können. Die länderübergreifende Forschung an Universitäten spielt dabei eine tragende Rolle. Welche Projekte stehen bei den Düsseldorfer Hochschulen im Fokus?